Spätestens in den Play-Offs hat sich die Spreu vom Weizen getrennt und es wäre mehr als fahrlässig, einen Gegner zu unterschätzen. Beim Duell zwischen dem ASV Hof und den Schützlingen von Trainer Frank Heinzelbecker sind die Rollen aber doch recht klar verteilt. Zuletzt trafen die beiden Vereine im Achtelfinale der Saison 2007/2008 aufeinander. Damals hatten die Germanen das bessere Ende für sich und auch diesmal reisen sie als klarer Favorit nach Oberfranken. Wollen sie ihren Traum vom erstmaligen Einzug ins Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft verwirklichen, sollten sie die nun bevorstehende erste Hürde möglichst reibungslos hinter sich bringen. Dass sie in Hof ihre bestmögliche Formation auf die Matte schicken müssen, steht für die Weingartener dennoch außer Frage. "Der ASV hat sich nicht umsonst für die Endrunde qualifiziert und dabei unter anderem auch Teams wie den SV Hallbergmoos hinter sich gelassen", so der Vorsitzende des SV Germania, Ralph Oberacker. Mit den beiden Tschechen Petr Svehla und Marek Svec, dem Ex-Germanen Kaloian Dinchev und seinem bulgarischen Landsmann Svetoslav Neychev stehen den Hofern einige namhafte Athleten zur Verfügung. Hinzu kommen das ungarische Nachwuchsass Sandor Tözser und der in dieser Saison bislang überragende Junioren-Europameister Ramzin Azizsir. Auf Seiten der Germanen wäre unterdessen ein Einsatz des mehrfachen Vize-Weltmeisters Mihaly Deak-Bardos durchaus denkbar und auch die Hoffnungen der Weingartener auf ein baldiges Comeback ihres Publikumslieblings Szabolcs Laszlo sind noch nicht endgültig verflogen. Man darf dem Start der Bundesliga-Endrunde also gespannt entgegen blicken, auf geht's ...
Kampfbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Saaletalhalle Oberkotzau. Die Busse des SV Germania starten um 11.00 Uhr an der Kleiberit-Arena.
(lother)