Zum Auftakt musste die 22-jährige gegen die Inderin Sakshi Malik, die Dritte der Olympischen Spiele von Rio, antreten. Nach anfänglichem Rückstand kam Luisa immer besser mit ihrer Gegnerin zu Recht und konnte den Kampf in der letzten Minute zu ihren Gunsten drehen. Als Underdog ging sie dann im Viertelfinale gegen die Vize-Weltmeisterin von 2016 und 2017 Alisson Ragan aus den USA ins Rennen. Die Germania-Athletin hielt diesen Kampf lange Zeit offen und der Kampfverlauf war deutlich enger als es die 0:4-Punktniederlage widerspiegelt. Da die US-Amerikanerin im weiteren Turnierverlauf in das Finale einzog, durfte Luisa in der Hoffnungsrunde starten. Dort ließ sie der Ungarin Gabriella Sleisz keine Chance und machte mit einem 6:1-Punktsieg den Einzug ins kleine Finale perfekt. Gegen die Lettin Anastasja Grigorjeva, die bereits vier EM-Titel gewinnen konnte, zeigte das Weingartener Eigengewächs einen beherzten Kampf, musste aber in den letzen Sekunden die 3:2-Punktniederlage hinnehmen.
Der SV Germania gratuliert seiner Athletin recht herzlich zum fünften Platz bei dieser WM!