Das beste Ergebnis erzielte dabei Gabriel Seregelyi in der Gewichtsklasse bis 84 kg mit einem 7. Platz! In seinem Auftaktkampf besiegte er den Neuseeländer Kelvin noch im ersten Abschnitt technisch überlegen. Anschließend behielt er gegen den aus der Bundesliga bekannten Griechen Xenidis knapp mit 4:3 die Oberhand. Im Achtelfinale zeigte er trotz einer Niederlage eine sehr gute Leistung. Gegen den späteren Finalisten Salas Perez aus Cuba musste er sich nur denkbar knapp mit 3:5 geschlagen geben, konnte aber durch dessen Finaleinzug in der Hoffnungsrunde weiterringen. Dort musste Gabriel sich leider im ersten Kampf dem Usbeken Sokiev geschlagen geben.
Aber nicht nur Gabriel Seregelyi überzeugte in Budapest. Auch Marcel Ewald (55 kg - 11. Platz) und Neuzugang Egzon Shala (96 kg - 10. Platz) zeigten ihr Potential. Marcel konnte zwei Kämpfe für sich entscheiden. In der Qualifikationsrunde besiegte er den Südafrikaner Coetzee mit 6:2 Punkten. Eine Runde später wies er den Bulgaren Djorev in einem sehr knappen Kampf, welcher rein über die neue Aktivitätszeit entschieden wurde, mit 2:1 Punkten in die Schranken. Im Achtelfinale musste er sich dann dem starken Russen Isprailov geschlagen geben. Da dieser später gegen den Weltmeister aus dem Iran verlor, war das Turnier für Marcel leider beendet. Das gleiche Schicksal erlitt Egzon Shala. Sein Bezwinger im Achtelfinale, der Ex-Aalener und jetzt für den AC Lichtenfels ringende Georgier Dato Kerashvili, musste sich ebenfalls dem späteren Weltmeister aus dem Iran geschlagen geben. Zuvor zeigte Egzon aber welches Potential in ihm steckt. Gegen den Armenier Yenokyan gelang ihm ein Sieg durch technische Überlegenheit noch im ersten Kampfabschnitt und auch gegen Dato Kerashvili erzielte er trotz Niederlage fünf Wertungspunkte. Heimkehrer Johannes Kessel hatte an diesem Tag leider kein Glück und schied im Limit bis 120 kg bereits nach einem Kampf aus.
Heute greifen dann die Klassiker in das Geschehen ein. Neuzugang Peter Modos hat dabei gleich zu Beginn ein schweres Los erwischt und trifft auf den Iraner Faghiri. Oliver Hassler und Istvan Levai werden heute über die Waage gehen und morgen ihre Landesfarben auf der Matte vertreten.