Spannender Kampf gegen den TuS Adelhausen

Licht und Schatten zeigte die Germania-Staffel beim Kampf gegen den TuS Adelhausen. Vor heimischem Publikum liefen die Germanen um Trainer Frank Heinzelbecker von Anfang an einem Rückstand hinterher. Erst der neunte Kampf des Abends brachte die Wende für den SVG, welcher das spannende Duell am Ende mit 21:17 für sich entscheiden konnte und sich damit auf den zweiten Tabellenplatz der Bundesliga West vorschiebt.

Lukas Höglmeier bekam es zu Beginn mit dem amtierenden Vize-Europameister Vyugar Ragymov zu tun und konnte die erste Runde sogar überraschend deutlich mit 4:0 für sich entscheiden. Im Laufe des Kampfes stellte sich der Ukrainer immer besser auf die "freche" Kampfweise von Höglmeier ein und gewann 3:1. Gegen Daniel Ligeti hatte Nachwuchs-Ringer David Hirsch wenig zu bestellen und verlor technisch überhöht. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Oliver Hassler gegen den routinierten Andreas Fix. Nach verlorener erster Runde wollte Oli zu viel, wurde beim Versuch eines Durchdrehers von seinem Kontrahenten ausgekontert und befand sich plötzlich auf den Schultern wieder. Marcel Ewald brachte seine Mannschaft mit einem Überlegenheitssieg gegen den Rumänen Zsolt Berki in den Kampf zurück. Zuverlässig wie immer präsentierte sich Johnny Panait und ließ seinem Gegner Florian Hassler bei seinem ungefährdeten 3:0-Sieg keine Chance.

Eine 3:0-Niederlage musste der Albaner Sahit Prizreni hinnehmen. Gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Gergö Wöller konnte er zwar alle Runden knapp gestalten, musste aber die körperliche Überlegenheit des Ungarn anerkennen. Bekhan Kurkiev startete mit einem 3:1-Sieg gegen den Litauer Edgaras Voitechovskis die Aufholjagd und zeigte dabei seine ansteigende Form. Der erneut eine Gewichstklasse aufgerückte Adam Juretzko war jederzeit Herr der Lage und gewann souverän gegen Manuel Fix. Ionel Puscasu brachte die Germania-Staffel mit seinem 4:2-Sieg gegen Alexander Heit das erste Mal in Führung, gab aber völlig unnötig die Runden zwei und drei ab. Sicher brachte Szabolcs Laszlo die Punkte nach Hause. Gegen den ehemaligen Weingartener Adrian Mazan ließ er nichts anbrennen und machte den 21:17-Sieg perfekt.