Deutscher Meister zeigt Verfolger TKSV Bonn-Duisdorf die Grenzen auf

Mit einem ungefährdeten 25:12-Sieg in Bonn verschaffen sich die Germanen etwas Luft im Kampf um die Play-Offs. In einem einseitigen Duell konnte der SV Germania Weingarten acht von zehn Einzelkämpfen für sich entscheiden und zeigte dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Lukas Höglmeier machte den Auftakt gegen den Griechen Vasileios Tersenidis. "Luki" hatte seinen Gegner jederzeit im Griff und gewann souverän mit 3:0. Das gleiche Ergebnis erreichte Oliver Hassler. Taktisch clever ließ er in den ersten beiden Runden gegen seinen Gegner Felix Radinger keine Wertung zu, punktete selbst aber mit einem schönen Durchdreher in der dritten Runde. Marcel Ewald dominierte den Rumänen Samuel Michalache nach Belieben und konnte sogar den zweiten Schultersieg binnen einer Woche feiern. Formverbessert zeigte sich Johannes Kessel, musste aber erkennen, dass sein Konkurrent William Harth im Moment zu Recht die deutsche Nummer eins ist. In einem engen Kampf konnte Harth immer die Wertung zum Rundengewinn machen."Johnny" Panait hatte mit dem unbequem ringenden Polen Sylvester Charzewski nur wenig Mühe und sorgte mit seinem 3:1-Sieg für einen komfortablen 9 Punkte Vorsprung zur Halbzeit.

Auf einem aufsteigenden Ast scheint Bekhan Kurkiev zu sein. Der Russe verlor zwar die ersten beiden Runden gegen den Moldawier Piotr Ianulov, ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und konnte den Kampf doch noch mit 3:2 zu seinen Gunsten gestalten. Ebenfalls einen 3:2-Sieg landete im Anschluss Anatoli Guidea, hatte dabei mit seinem Gegner Stefan Daniliuc aber mehr Mühe als ihm lieb war. Der eine Gewichtsklasse höher antretende Routinier Adam Juretzko zeigte, dass er längst noch nicht zum alten Eisen gehört und ließ seinem Gegner Waldemar Streib keine Chance. Ionel Puscasu fand zu seinem Gegner Alexandr Visnakovs keine Einstellung und unterlag mit 0:3. Eine von nur zwei Niederlagen an diesem Abend. Den Schlusspunkt setzte Szabolcs Laszlo gegen die deutsche Nummer zwei Georg Harth. "Sobi" verlor die erste Runde, hatte Harth dann aber sicher im Griff - Schlussendlich ein verdienter 25:12-Sieg für die Germanen.