Während die Aalener zu Beginn der Saison einige Probleme hatten und mit ihrem derzeitigen dritten Rang durchaus zufrieden sein können, schwinden seit dem letzten Wochenende auch im Lager der Germanen die Hoffnungen auf den anvisierten Gruppensieg. Zwar konnten die Schützlinge von Trainer Frank Heinzelbecker das Badenderby in Freiburg klar mit 33:6 für sich entscheiden und haben nach wie vor nur einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Köllerbach, die überraschende 17:22-Heimpleite des ASV Mainz 88 gegen Konkordia Neuss hat die Situation aber doch etwas verändert. Die Chancen der Mainzer auf das Erreichen der Endrunde sind erheblich gesunken, haben sich durch diese Niederlage eigentlich sogar endgültig zerschlagen. Folglich ist auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass der ASV bei seinem abschließenden Vorrunden-Auftritt am 27. Dezember in Köllerbach die bestmögliche Mannschaft auf die Matte schicken wird. Um den ersten Tabellenplatz in der Gruppe West noch erreichen zu können, bedürfen die Germanen neben zwei eigenen Siegen aber auch einen Ausrutscher von Titelverteidiger Köllerbach. Auf genau diesen hoffen die Weingartener jetzt wohl vergeblich. Dennoch wollen sie die bevorstehende Aufgabe in Aalen so gut wie möglich erledigen und werden in der Greuthalle demnach wohl auch ihr stärkstes Team aufbieten. Schließlich konnte die "Walzbach-Staffel" in dieser Saison noch keinen der wirklich ganz großen Kämpfe gewinnen und steht in Aalen auch aus Prestigegründen ein wenig in der Pflicht. Etwa 100 Fans werden die Germanen am Samstag begleiten und was gäbe es Schöneres, als sie so kurz vor Weihnachten noch mit einem Sieg über den KSV Aalen 2005 zu beschenken?
Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr in der Greuthalle. Die Busse des SV Germania starten um 13.30 Uhr an der Kleiberit-Arena.
(lother)