Die Aalener reisen zum absoluten Spitzenkampf der Bundesliga West nach Weingarten und stehen dabei bereits gehörig unter Druck. In ihren bisherigen sieben Saisonkämpfen kassierten die "Ostalbbären" immerhin schon drei Niederlagen und müssen nun womöglich sogar um die Endrundenteilnahme bangen. Den verletzungsbedingten Ausfall ihres Topscorers, dem mehrfachen Deutschen Meister Davyd Bichinashvili, konnten die Aalener bislang nicht kompensieren. Dabei stehen mit dem Griechen Emzarios Bentinidis, dem ungarischen Leichtgewicht Peter Modos, Neuzugang Stefan Kehrer oder auch dem Ukrainer Oleg Motsalin noch zahlreiche weitere Hochkaräter im Kader der Schwaben. Zurück im Team ist nach langer Verletzungspause auch wieder das bulgarische Freistilass Anatolij Guidea. "Die Aalener hatten bisher ein paar Probleme. Das heißt aber nicht automatisch, dass sie schwächer sind als im vergangenen Jahr. Ich erwarte einen Kampf auf Biegen und Brechen", so der sportliche Leiter des SV Germania, Sebastian Mayer. Auf ihren Matchwinner vom damaligen Aufeinandertreffen mit dem KSV, Szabolcs Laszlo, müssen die Weingartener am Samstag verzichten. Ansonsten stehen Coach Frank Heinzelbecker aber wohl alle Sportler zur Verfügung.
Es ist also alles angerichtet für einen ringerischen Leckerbissen und mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Fans sollten die Germanen durchaus dazu in der Lage sein, dem KSV Aalen 2005 erneut ein Bein zu stellen. Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr in der Kleiberit-Arena.
(lother)
Kurz-Interview mit Cheftrainer Frank Heinzelbecker
Einen Tag vor dem Spitzenduell gegen den KSV Aalen traf sich Jürgen Reeb mit SVG-Trainer Frank Heinzelbecker zu einem Kurz-Interview. Das komplette Gespräch ist auf dem Sport-Presse-Portal zu finden: