SV Germania zu Gast beim bislang noch glücklosen Aufsteiger RG Hausen-Zell

Am sechsten Kampftag der Ringerbundesliga ist der SV Germania zu Gast bei der RG Hausen-Zell. Alles andere als ein Sieg wäre für die Truppe von Trainer Frank Heinzelbecker gegen den noch punktlosen Aufsteiger wohl eine Enttäuschung. Dass aber nicht immer alles auch wirklich nach Plan läuft, wissen die Germanen spätestens seit dem letzten Wochenende ...

Zwar konnten sich die Weingartener mit einem überzeugenden 33:7-Erfolg über den KSV Seeheim für das Debakel von Köllerbach weitestgehend rehabilitieren, vergessen werden sie ihren Auftritt beim Deutschen Mannschaftsmeister aber wohl trotzdem nicht so schnell. "Wir wollen in den nächsten Kämpfen zeigen, was wir wirklich drauf haben", so der sportliche Leiter des SVG, Sebastian Mayer. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich den Germanen am kommenden Samstag in Hausen-Zell. Der Aufsteiger dient zwar nicht unbedingt als Gradmesser auf dem Weg zur anvisierten Endrundenteilnahme, auf die leichte Schulter nehmen sollte man das bevorstehende Duell aber auch nicht. "Wir werden bestimmt nicht den Fehler machen, mit einer Spartruppe anzureisen", versichert Mayer. So ist es also durchaus denkbar, dass das Publikum in der Stadthalle eine ähnliche Formation des SVG zu sehen bekommt wie am vergangenen Sonntag. In Reihen der Gastgeber ist der 21 Jahre junge Oliver Hassler das bekannteste Gesicht. Bei den Deutschen Meisterschaften schaffte es der Griechisch-römisch-Spezialist in diesem Jahr erstmals aufs Treppchen, kürzlich vertrat er dann sogar die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften in Herning. Am Samstag könnte Hassler entweder auf Rolf Linke oder den Ungarn Ivan Nemeth treffen. Ansonsten baut der Cheftrainer der RG Hausen-Zell, Björn Gut, auch in dieser Saison wieder auf eine Vielzahl junger Talente und Eigengewächse.

Kampfbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Stadthalle Zell, der Fan- und Mannschaftsbus des SV Germania startet um 13.30 Uhr an der Kleiberit-Arena.

(lother)