Freistilringer des SV Germania bei der WM in Dänemark vom Verletzungspech geplagt

Herning 2009

Für die Freistilspezialisten des SV Germania gab es bei den Weltmeisterschaften in Herning (Dänemark) leider nicht viel zu holen. Neuzugang Andrej Stadnik und der Rumäne Szabolcs Laszlo schieden mit Verletzungen aus, Gergö Wöller belegte nach einem Sieg und einer Niederlage den 16. Platz.

Stadnik war als einer der ganz großen Favoriten auf den Titel in der 66 kg-Klasse nach Skandinavien gereist, konnte an seine hervorragenden Leistungen bei den Europameisterschaften Anfang April in Vilnius (Lettland) aber nicht anknüpfen. Behielt er in seinem Auftaktkampf gegen den Senegalesen Victor S. Diatta noch klar mit 1:0 und 7:0 die Oberhand, musste sich der Ukrainer in der zweiten Runde dem späteren Weltmeister Mehdi Taghavi Kermani (Iran) mit 0:1 und 0:1 geschlagen geben. Dabei brach eine alte Verletzung an Stadniks linkem Arm wieder auf und kostete ihn auch in der anschließenden Hoffnungsrunde zu viel Kraft. Gegen den Georgier Shalva Abajevi konnte sich der 27-Jährige zwar noch behaupten, dem starken Leonid Spiridonov aus Kasachstan war er aber hoffnungslos unterlegen. Stadnik beendete das Turnier damit auf dem achten Rang.

Für Szabolcs Laszlo war der Wettkampf in der 74 kg-Klasse sogar schon nach einem Kampf beendet. Der rumänische Publikumsliebling der Germanen verletzte sich nach gewonnener erster Runde gegen Michael Grundy (Großbritannien) an der Schulter und musste aufgeben. Gergö Wöller setzte sich zum Auftakt gegen Yuri Polliack (Israel) durch, zog dann aber gegen den Japaner Tatsuhiro Yonemitsu in zwei Runden den Kürzeren. Der Ungar erreichte damit Rang 16 im 66 kg-Limit.

Wir wünschen Andrej und "Szobi" gute Besserung und hoffen, schon bald wieder auf sie zählen zu können!

Ab Samstag steigen mit den Rumänen Ionut Panait (66 kg) und Ionel Puscasu (74 kg) sowie dem Ungarn Mihaly Deak-Bardos (120 kg) noch drei weitere Weingartener in die Titelkämpfe von Herning ein.

(lother)