Optimale Punktausbeute für SV Germania beim Doppelkampftag

Kai Dittrich gegen Christian Kiefer

Seine Aufgaben beim Doppelkampftag in der Ringer-Bundesliga löste der SV Germania Weingarten sowohl beim SC Anger wie auch gegen die RKG Freiburg mit glatten Siegen. Zunächst meisterte die Staffel von Trainer Willi Ullrich die Hürde in Bayern mit 15,5:10 und zwang am Tag danach die RKG Freiburg noch deutlicher mit 18,5:9,5 in die Knie.

Keinesfalls gelungen war der Start in Anger. Bereits im ersten Kampf musste Jörg Mimietz wegen Verletzung aufgeben und somit vier Punkte abgeben. Besser sah es im zweiten Kampf aus, in dem Detlef John mit 8:0 klar als Sieger von der Matte ging. Schwerer hatte es Ghenadie Tulbea, der einen Rückstand gegen Gotcha Kirkidadze noch in einen 5:3-Sieg umwandeln konnte. Kai Dittrich setzte die Siegesserie fort und gewann mit 5:1. Überraschend konnte sich Michael Böh gegen Stefan Helminger mit 2:1 durchsetzen und sorgte an seinem Geburtstag zur 4:8,5 Halbzeitführung.Nach der Halbzeit konnten die Germanen Franz Peter, Christian Graupeter und Sven Lay punkten. Volker Hirt war gegen Juha Lappalainen chancenlos und musste sich auf Schulter geschlagen geben. Skandalös war der letzte Kampf, in dem Dominik Groß klar vom Mattenleiter benachteiligt wurde und sich gegen Behzad Hassanzadeh mit 6:5 geschlagen geben musste.

Auch beim folgenden "Baden-Duell" am Sonntag bestimmt zum Auftakt der Gegner, die RKG Freiburg 2000, das Geschehen auf der Matte. Jörg Mimietz musste verletzungsbedingt Dariusz Porwohl kampflos die Punkte überlassen, und Detlef John unterlag trotz einer 2:0-Führung gegen den Türken Ali Afkar. Eine Augenweide war der Auftritt von Vizeweltmeister Ghenadie Tulbea, der gegen den Franzosen Anovar Berguiga zwei brenzlige Situationen meistern musste, aber mit 23:8 vorzeitig gewann. Gut hielt sich Feti Karakas beim 0:5 gegen Nationalringer Eduard Kratz. Kai Dittrich wiederum tat sich beim 4:0 gegen Christian Kiefer sehr schwer. Vorentscheidend waren aber die Punktsiege nach toller Kampfmoral von Christian Graupeter (9:3) und Sven Lay (9:6). Für die Entscheidung sorgte letztlich Volker Hirt gegen Dirk Ruh. Erst durch Kampfrichterentscheid nach der Verlängerung musste sich zudem der aufopferungsvoll kämpfende Stefan Kraft geschlagen geben.