Beim ersten Kräftemessen mit den Bayern hatte sich der SVG überraschend deutlich mit 22:12 durchgesetzt und so dürfte das Erreichen der nächsten Runde eigentlich nur noch Formsache sein. Doch der sportliche Leiter der Germanen, Sebastian Mayer, ist mal wieder gewarnt: "Wir werden nun ganz bestimmt nicht den Fehler machen, unsere Leistungsträger zu schonen. Sieger ist, wer nach zwei Kämpfen die Nase vorn hat und nicht nach einem!" Folglich werden die Weingartener auch im Achtelfinal-Rückkampf gegen Hallbergmoos ihre bestmögliche Mannschaft auf die Matte schicken und erstmals vor heimischem Publikum den amtierenden Vize-Olympiasieger Zoltan Fodor zum Einsatz bringen. Der 23-jährige Ungar war bislang nur bei Auswärtskämpfen des SVG aktiv und könnte es in der 84 kg-Klasse nun mit Laimutis Adomaitis, Kim-Jussi Nurmela oder Markus Niedermair zu tun bekommen. Ohnehin verfügen die Hallbergmooser Trainer Mahmoud Karimi und Rudolf Gebhard über einen großen und mit zahlreichen Alternativen gespickten Kader, der sich nur schwer ausrechnen lässt. Sicher ist somit nur eines: der SV Germania wird noch einmal so richtig Gas geben, um den angestrebten Viertelfinal-Einzug auch wirklich perfekt machen zu können.
Kampfbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Kleiberit-Arena. Bereits um 17.30 Uhr bestreitet die "Zweite" der Germanen ihren letzten Saisonkampf in der Oberliga Nordbaden gegen den RSV Hockenheim.