Der Rumäne, der in der vergangenen Saison elf seiner zwölf Kämpfe für den SVG gewinnen konnte, unterlag erst im Finale dem Ukrainer Armen Verdanyan mit 1:1 und 0:3 und feierte so den bislang größten Erfolg seiner Karriere. Zuvor hatte sich der 26-Jährige gegen den Litauer Alexej Djakonov (2:0/5:0), Tiziano Corriga aus Italien (0:6/4:0/4:1) und den Bulgaren Plamen Petrov (6:0/0:3/3:2) durchgesetzt. Super, "Jonny"!
Weniger erfolgreich hingegen verliefen die Titelkämpfe in Finnland für die drei weiteren Vertreter der "Walzbach-Staffel". Ghenadie Tulbea aus Moldawien unterlag im Viertelfinale der Klasse bis 55 kg Freistil dem Nürnberger Tim Schleicher auf Schultern und belegte letztlich Rang 7. Für den Ungarn Arpad Ritter im 84 kg-Limit und den Bulgaren Nicolaj Chterev in der Kategorie bis 96 kg war das Turnier bereits nach je zwei Kämpfen beendet. Ritter unterlag zunächst dem späteren Europameister Georgi Ketoev aus Russland, ehe er durch eine weitere Niederlage in der Hoffnungsrunde gegen Vadim Laliev (Armenien) den 17. Platz einnahm. Chterev zog zunächst ebenfalls gegen den späteren Titelgewinner Gheorgi Gogchelidze (Georgien) den Kürzeren, die Niederlage in der Hoffnungsrunde gegen Ruslan Sheykhov bedeutete dann Rang 23 für "Nici".