Fünfter Sieg im fünften Heimkampf: Germania weist auch Freiburg in die Schranken

Der SVG hat auch seinen vorerst letzten Heimkampf in der Walzbachhalle gegen die RKG Freiburg 2000 mit 24:12 gewonnen und ist damit nur noch einen kleinen Schritt vom Gruppensieg in der Bundesliga Südwest entfernt. Gegen die Truppe von Karl Hug drehten die Germanen erneut erst nach der Pause so richtig auf und feierten insgesamt sieben Einzelsiege.

Zu seinem dritten Bundesliga-Einsatz, aber erwartungsgemäß leider wieder nicht zu Punkten, kam zu Beginn des Abends der junge Eric Ritter. Mit ganzer Kraft wehrte sich das Leichtgewicht gegen eine Schulterniederlage, zog dann aber aufgrund technischer Überlegenheit seines Gegners Manuel Krämer doch mit 0:4 den Kürzeren. Zu einem souveränen 3:1-Erfolg über Zwiad Sisauri kam anschließend Namensvetter Arpad Ritter aus Ungarn, der damit auch weiterhin ohne Niederlage im deutschen Ringer-Oberhaus bleibt. In einem der interessantesten Duelle dieses Badenderbys standen sich dann die Brüder Marcel und Christoph Ewald gegenüber. Marcel behielt hier mit 3:1 die Oberhand und feierte seinen siebten Saisonsieg im achten Einsatz. Im letzten Kampf vor der Pause traf der in Weingartener Diensten bis dahin noch ungeschlagene Oleg Boikov auf den früheren Deutschen Meister Eduard Kratz. Nach fünf hart umkämpften Runden verließ der Freiburger Kratz als 3:2-Sieger die Matte und brachte die Gästestaffel so mit 9:8 in Führung.

In der zweiten Hälfte kam zunächst Dennis Blum zu einem überzeugenden 3:0-Erfolg über Tim Hübner, dann musste sich Olaf Bock seinem Widersacher Norman Lübke überraschend deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Für die Wende zu Gunsten des SV Germania sorgte anschließend Rene "Zimmi" Zimmermann mit einem 4:0-Aufgabesieg über Jury Witt. Es folgten mit Andras Horvath und Szabolcz Laszlo nun zwei absolute Punktegaranten der "Walzbach-Staffel". Horvath bezwang Constantin Matei mit 3:0 und auch Laszlo wies seinen Kontrahenten Axel Sutter mit 3:0 in die Schranken, wusste dabei vor allem in der zweiten Runde zu überzeugen. Einen gelungenen Abschluss des letzten Heimkampfs der Germanen vor der Zwischenrunde bereitete der Ungar Sandor Bardosi mit einem 3:0-Sieg über Andreas Miekeley, der knapp eine Stunde zu spät zum Wiegen erschienen war und deshalb darum bat, den Kampf der 96 kg-Klasse nach hinten zu verlegen.

Die Germanen bleiben also auch nach dem neunten Kampftag das Maß aller Dinge in der Südwest-Gruppe und reisen dementsprechend mit breiter Brust zum Finale um den ersten Tabellenplatz am kommenden Samstag nach Aalen.