Gelungener Vorrunden-Abschluss: SVG gewinnt Badenderby in Freiburg

Da 55-kg-Athlet Marcel Ewald bei der Militär-Weltmeisterschaft in Baku (Aserbaidschan) weilte und somit nicht zur Verfügung stand, eröffnete Schwergewichtler Kaloian Dinchev das Badenderby in der Vigelius-Mehrzweckhalle. Nachdem er in der Vorwoche noch schwer enttäuscht hatte, stellte sich der Bulgare diesmal wesentlich besser an und besiegte Andreas Miekeley mit 3:1. Ihre ganze Klasse zeigten anschließend einmal mehr die Ungarn Tibor Olah und Arpad Ritter. Der Fünftplatzierte der WM 2006, Olah, bezwang Constantin Florin mit 3:0 und wusste dabei speziell in der zweiten Runde zu glänzen. Ritter setzte sich gegen Zwiad Sisauri ebenfalls souverän mit 3:0 durch. Etwas mehr Mühe als zuletzt hatte Adrian Mazan im 66-kg-Limit mit seinem Widersacher Norman Lübke. Letztlich reichte es für den Polen aber doch zu einem 3:1-Erfolg, durch den er genauso wie Olah und Ritter in dieser Saison weiterhin ungeschlagen bleibt.

Auch Rene Zimmermann erledigte seine Aufgabe gewohnt routiniert und wies Jury Witt nach einer verlorenen ersten Runde noch mit 3:1 in die Schranken. Verlass war erneut auch auf den im SVG-Trikot noch unbesiegten Oleg Boikov. Zwar hätte das Publikum in Freiburg wohl lieber ein Duell mit dem starken Eduard Kratz gesehen, doch so kam Boikov zu einem wesentlich müheloseren 3:0 über Dominik Kaufmehl. Als nächster Schützling von Trainer Frank Heinzelbecker, der allerdings ebenfalls zur Militär-WM gereist und somit nicht an Bord war, trug sich Dennis Blum in die Siergerliste ein. Er bezwang Tim Hübner mit 3:0. Mann des Abends auf Seiten des SVG war aber zweifelsohne der Rumäne Szabolcs Laszlo. Er gewann gegen Axel Sutter alle drei Runden überdeutlich und siegte so durch technische Überlegenheit mit 4:0. Großes Pech hatte dagegen sein Landsmann Andrei Nohai im letzten Kampf des Abends. Er verletzte sich schon in der ersten Runde schwer an der Lippe und musste seinem Gegner Constantin Matei durch Aufgabe alle vier Zähler überlassen. Trotzdem Kopf hoch, Andrei!

Der Kampf zwischen Marcel Ewald und seinem Bruder Christoph wurde vorläufig als 0:4-Niederlage des Weingarteners in die Mannschaftswertung eingerechnet, wird eventuell aber noch nachgeholt.