Germanen in Topform: Souveränem Auswärtssieg in Ketsch folgt Galavorstellung gegen Aalen!

Gegen den Aufsteiger aus Ketsch stellte das Team von Trainer Frank Heinzelbecker bereits in den ersten drei Kämpfen die Weichen auf Sieg. Zunächst überraschte Leichtgewicht Marcel Ewald mit einem 3:2 über den früheren Schifferstädter Vitalie Railean, dann besiegte David Vala aus Tschechien den Ex-Germanen Kai Dittrich klar mit 3:0. Einen Einstand nach Maß im Trikot des SVG feierte der Ungar Tibor Olah, welcher sich gegen Dariusz Jablonski unerwartet deutlich mit 3:0 durchsetzen konnte.

Als erster Verlierer der "Walzbach-Staffel" verließ an diesem Abend Neuzugang Nicolay Chterev die Matte in der Ketscher Neurotthalle. Der Bulgare unterlag trotz eines couragierten Auftritts dem deutschen WM-Teilnehmer Stefan Kehrer mit 1:3. Für eine sichere 13:5-Halbzeitführung der Germanen sorgte anschließend der nach langer Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Adrian Mazan durch ein ungefährdetes 3:0 über Patrick Dominik.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte Rene Zimmermann seine derzeit gute Form unter Beweis und besiegte Marco Brenner ebenfalls klar mit 3:0. Weniger Glück hatte der Rumäne Andrei Nohai, welcher sich dem amtierenden Deutschen Meister, Heinz Marnette, mit 1:3 beugen musste. Sein ganzes Können zeigte dagegen einmal mehr der Ungar Arpad Ritter. Schon in der ersten Runde legte der Neuzugang vom TuS Adelhausen seinen Kontrahenten Florian Dörfler auf die Schultern und sorgte so für großen Jubel beim zahlreich mitgereisten Anhang des SV Germania. Auch Szabolcs Laszlo erledigte seine Aufgabe souverän und wies Michael Kohler mit 3:0 in die Schranken. Für einen gelungenen Abschluss dieser Auswärtsfahrt sorgte dann der Ungar Andras Horvtah, der in seinem ersten Saisoneinsatz Deniz Topcu mit 3:0 besiegte.

Mit der wohl stärksten Mannschaft, die das Weingartener Publikum jemals zu Gesicht bekommen hat, gingen die Germanen dann in den Spitzenkampf der Südwest-Gruppe gegen den KSV Aalen 05. Gegen die "Ostalbbären" zeigte das Team von Trainer Frank Heinzelbecker eine phänomenale Leistung und kam so zu einem völlig verdienten 27:11-Kantersieg!

Für einen Paukenschlag sorgte gleich zu Beginn Marcel Ewald mit einem 3:0-Erfolg über den Bulgaren Krasimir Krastanov, durch den er seine Saisonbilanz auf drei Siege in drei Einsätzen hochschraubte. Als einer von zwei Verlierern des SVG verließ anschließend Schwergewichtler David Vala die Matte, er unterlag dem Schweden Jimmy Lidberg mit 2:3. Als echte Verstärkung erwies sich anschließend wieder Neuling Tibor Olah, der sich nach starker Leistung mit 3:1 gegen Artiom Kiouregkian durchsetzen konnte. Ein Erfolgserlebnis verwehrt blieb dagegen dem Bulgaren Nicolay "Nici" Chterev, der gegen den favorisierten Vincent Aka mit 0:3 den Kürzeren zog. Quirlig und energiegeladen zeigte sich einmal mehr Adrian Mazan bei seinem klaren 3:0-Erfolg über Valerios Koguashvili, mit dem er die Führung der Germanen im letzten Kampf vor der Pause auf 11:7 ausbaute.

Eine überragende Leistung bot anschließend der Ungar Sandor Bardosi, welcher sich gegen den frisch gebackenen Vizeweltmeister, Marko Yli-Hannuksela, souverän mit 3:1 durchsetzte und den SVG damit endgültig auf die Siegerstraße brachte. Für ein weiteres Highlight sorgte 66 kg-Athlet Oleg Boikov mit einem spektakulären Schultersieg über Lucjan Kwit, der die Weingartener Walzbachhalle in ein echtes Tollhaus verwandelte. Unter der lautstarken Unterstützung des Publikums rang auch Arpad Ritter im darauffolgenden Duell den deutschen WM-Teilnehmer Davyd Bidchinashvili mit 3:2 nieder. Weiterhin ungeschlagen bleibt im Trikot der "Walzbach-Staffel" auch der Rumäne Szabolcs Laszlo. Er besiegte im 74 kg-Limit Gabor Hatos mit 3:1. Den Schlusspunkt setzte an diesem für die Germanen denkwürdigen Abend der ungarische Publikumsliebling Andras Horvath mit einem klaren 3:0 über Plamen Palev.

Mit einem Sieg in dieser Höhe war gegen den vermeintlich stärksten Gegner in der Bundesliga Südwest absolut nicht zu rechnen und umso zufriedener sind die Verantwortlichen und Fans des SVG mit ihrer Mannschaft. Germanen, das war super!