Dittrich hatte in den vergangenen Wochen Gewicht gemacht und startete in der mit 26 Startern teilnehmerstärksten 84 kg-Klasse. Nach dem 5:0 Auftaktsieg über seinen bisherigen Mannschaftskameraden Sven Lay und weiteren Erfolgen über Manuel Fix vom VfK Schifferstadt und Baris Baglan (KSV Aalen) musste sich der Klassikspezialist im Halbfinale dem späteren Deutschen Meister Björn Holk vom KSV Witten geschlagen geben. Mit einem sicheren Sieg im kleinen Finale über den Angerer Tom Kirchner sicherte er sich dann die Bronzemedaille in der 84 kg-Klasse.
Etwas Pech bei der Auslosung sorgte dafür, dass es für Michael Böh nicht auf das Treppchen reichte. Nach einem deutlichen Sieg über den Markneukirchener Martin Kittner sah sich der 28jährige dem amtierenden Deutschen Meister der 66 kg-Klasse Jury Kohl vom KSV Köllerbach gegenüber, der eigens für diese Miesterschaften in die 60 kg-Klasse abtrainiert hatte. Trotz gutem Kampf musste sich der Germania-Athlet dem Favoriten geschlagen geben, der dann auch unangefochten den Titel des Deutschen Meisters erringen konnte. Über die Hoffnungsrunde hatte Böh dann noch die Chance um die Bronzemedaille zu ringen, hier scheiterte er jedoch am letztjährigen Meister Heinz Marnette vom KSV Aalen und belegte in der Endabrechnung den undankbaren 5. Platz.
Für Feti Karakas war in der 66 kg-Klasse ebenfalls früh Endstation. Nach einem Schultersieg über Fabian Jänicke (Frankfurt/Oder) in der Vorschlussrunde unterlag er im Viertelfinale Reinhard Hogger vom SC Anger und belegte den 7. Rang in der 66 kg-Klasse.