Der Meister kommt: Knifflige Aufgabe für die Germanen

Manuel Wagin

Es ist eine gewaltige Hürde, die den SV Germania erwartet. Zum vorletzten Heimkampf der Gruppenphase empfangen die Weingartener den SV Wacker Burghausen. Die Bayern waren in den vergangenen Jahren das Maß der Dinge in der Bundesliga.

Die Germanen sicherten sich ihren bislang letzten Titel unter dem Dach des Deutschen Ringer-Bunds im Jahr 2017. Seitdem ging die Meisterschaft fast immer über Burghausen. Fünfmal hat der SVW den Pokal in dieser Zeit in die Höhe gestemmt. Auch in dieser Saison gehören die Burghausener neben den starken Teams des KSC Hösbach, des SC Kleinostheim und des ASV Schorndorf zu den Favoriten. Die Mannschaft von Cheftrainer Eugen Ponomartschuk verfügt nicht nur über eine ganze Reihe internationaler Topathleten, sondern auch über eine starke deutsche Achse um den Olympia-Teilnehmer Erik Thiele.

Im Hinkampf hatten die Weingartener auf der Matte zwar das Nachsehen. Da Burghausen einen nicht startberechtigten Ringer eingesetzt hatte, wurde das Duell nachträglich aber mit 40:0 für den SVG gewertet. Dafür, dass die Walzbach-Staffel auch diesmal zwei Mannschaftspunkte einfährt, bräuchte es schon eine faustdicke Überraschung. Gerade beim deutlichen 24:10 im vergangenen Heimkampf gegen Heilbronn zeigte die Formkurve bei dem einen oder anderen Sportler aber schon wieder steil nach oben. Gemeinsam mit ihren treuen und lautstarken Fans wollen die Germanen also versuchen, das Unmögliche möglich zu machen!

Kampfbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Mineralix-Arena. Ab 16 Uhr sind bereits die 3. und 2. Mannschaft des SVG im Einsatz. Und auch die freuen sich über jede Unterstützung von den Rängen!