Zweiter Eintrag ins Goldene Buch: Germanen und Gemeinde ehren Luisa Niemesch

Luisa Niemesch trägt sich zum zweiten Mal in das Goldene Buch der Gemeinde Weingarten ein

Ehre, wem Ehre gebührt: Bereits zum zweiten Mal nach 2013 durfte sich Weingartens Top-Ringerin Luisa Niemesch am Dienstag ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen. Damals als Deutsche Meisterin der Juniorinnen, diesmal als Vize-Europameisterin. Der SV Germania ist stolz auf sein Eigengewächs und gratuliert noch einmal recht herzlich!

Mit viel Applaus wurde Luisa von Bürgermeister Eric Bänziger, einigen Gemeinderäten, der Vorstandschaft des SVG, ihrer Familie und zahlreichen Freunden im Turmzimmer des Rathauses empfangen. Eine großartige Leistung habe sie bei der EM in Budapest Anfang April vollbracht, sagte Bänziger. Genau wie der Vorsitzende der Germanen, Ralph Oberacker, wünschte er der 26-Jährigen, dass ihr erfolgreicher Weg sie 2024 noch einmal zu den Olympischen Spielen führen möge. 2016 in Rio de Janeiro war sie beim größten Sportereignis der Welt bereits dabei, das Ticket für die Spiele 2021 in Tokio hatte Luisa nur um Haaresbreite verpasst.

Es sind kleine Rückschläge wie diese, mit denen Topathleten umgehen müssen und die sie oft auch erst zu dem werden lassen, was sie sind. Umso mehr bedankte sich Luisa für den Support, den sie auch in schwierigeren Zeiten immer erfahren habe. Die Germanin trainiert, lebt und arbeitet mittlerweile zwar in Freiburg. Weingarten bleibe aber immer ihre Heimat, betonte sie. Beim SVG habe sie das gelernt, was ihr den späteren Weg bereitet hat. Auf dem ist das kleine Mädchen von einst längst eine reife, junge Frau geworden – und eine Ringerin, die zur Weltspitze gehört. Sie freue sich sehr, dass sie all ihren Unterstützern mal wieder eine Medaille mit nach Hause bringen konnte, sagte Luisa.

Zweimal Silber bei der Junioren-WM und einmal Bronze bei der U23-WM hatte Luisa zuvor unter anderem bereits gewonnen, dazu sage und schreibe 14 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Seit Jahren hat sie international einen Namen. Doch das EM-Silber von Budapest übertraf nun noch einmal alles. Und soll noch lange nicht das Ende gewesen sein!