„Wir reisen gut erholt und gut gerüstet nach Tuttlingen“, sagt der sportliche Leiter des SVG, Sebastian Mayer. Mit einem klaren 27:4-Erfolg über den stark ersatzgeschwächten KSV Ispringen hatten die Weingartener das vergangene Jahr abgeschlossen. Zuvor gab’s die ersten zwei Niederlagen in der laufenden Saison – eine davon beim Dauerrivalen Nendingen. „Es ist ein Duell auf Augenhöhe. So wie es in den vergangenen Jahren auch der Fall war“, erklärt Mayer. Dreimal in Folge (2014 bis 2016 und noch unter dem Dach des DRB) zogen die Germanen im Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gegen Nendingen den Kürzeren. Nicht nur deshalb sind beim Kampf zwischen den Badenern und den Schwaben noch einige Rechnungen offen.
Wie sie das Derby in der Mühlauhalle personell angehen wollen, verraten die Verantwortlichen des SVG vorab natürlich nicht. Große Hoffnungen dürften sie aber in ihre Kubaner Javier Dumenigo (60 kg grieschisch-römisch) und Alejandro Valdes (72 kg Freistil) setzen – genau wie in den russischen Freistilspezialisten Magomed Kadimagomedov (77 kg). Zu den Nendinger Punktegaranten in der bisherigen Saison zählen der zweifache U-23-Weltmeister Daniel Cataraga (77 kg griechisch-römisch) und Vize-Weltmeister Yabrail Hasanov (87 kg Freistil). „Wir werden schon die eine oder andere Überraschung brauchen, um den ASV am Ende auch wirklich schlagen zu können“, prophezeit Mayer.
Dabei hoffen die Germanen auf die wieder mal zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans. Deren Bus startet um 12 Uhr an der Mineralix-Arena. Kampfbeginn in der Tuttlinger Mühlauhalle ist dann um 17.30 Uhr.