In der Mannschaft der Saarländer standen ausnahmslos Athleten, die zumindest einmal bei großen Sportereignissen wie Welt- und Europameisterschaften oder gar Olympischen Spielen eine Medaille erkämpft hatten. Dementsprechend deutlich war dann auch die Überlegenheit auf der Matte. Mit 9 Einzel-Siegen und einem 4:24,5 war Köllerbach der deutliche Sieger in diesem Duell. Einzig allein Michael Böh konnte gegen Oleg Koutcherenko in seinem Kampf vier Zähler für die Germanen holen. Gute Leistungen zeigten zudem Sven Lay, Dominik Gross, Andras Horvath und Bela Kalo, die sich jedoch jeweils knapp nach Punkten geschlagen geben mussten.
Trotz der hohen Niederlag gegen den KSV Köllerbach haben die Germanen ihr Ziel, als Gruppenvierter die Endrunde zu erreichen, nicht aufgegeben, auch wenn die Saarländer in der Tabelle nun wieder vor dem SV Germania rangieren.
"Wir haben eine Schlacht verloren, längst jedoch noch nicht den Krieg", so Weingartens Trainer Frank Heinzelbecker nach der hohen Niederlage. "Am nächsten Wochenende ist für uns der Kampf der Kämpfe, denn unser direkter Gegner im Kampf um die Endrundenteilnahme ist nicht Köllerbach und auch nicht Schifferstadt, sondern insbesondere der SV Hallbergmoos. Dort müssen und wollen wir gewinnen, zumal vor dem letzten Vorrundenkampf jetzt 4 Mannschaften mit jeweils 10:4 Punkten auf den Plätzen 2 – 5 der Tabelle stehen".
Das wird sicherlich nicht einfach, Mannschaft und Trainer hoffen auf die vielgepriesene fantastische Unterstützung der Weingartener Fans in der Hallberghalle des Münchner Vorortes Hallbergmoos.