"Es hat viel Verhandlungsgeschick und Geduld gebraucht, aber jetzt sind wir froh, dass Alejandro wieder bei uns ist. Er wird unser Team definitiv verstärken", sagt der sportliche Leiter Sebastian Mayer über die Rückkehr des Publikumslieblings. Valdes hatte Weingarten in der vergangenen Saison - seiner ersten im Germania-Trikot - im Sturm erobert! Das kubanische Freistil-Ass feierte sage und schreibe 17 Siege in 17 Kämpfen, zwölf davon mit der Maximalausbeute von vier Mannschaftspunkten. Ob Frank Chamizo, Vladimir Dubov, David Habat oder Mihail Sava - Valdes fegte die komplette Creme-de-la-Creme der 66-Kilo-Klasse von der Matte. Auch den Nendinger Andrej Perpelita, der am Samstag erneut sein Gegner sein dürfte. "Die Nendinger haben eine starke Truppe beisammen", warnt Mayer vor den Schwaben, die in der Tabelle aktuell auf Platz drei liegen. Wollen die Germanen im Rennen ums Finale auch weiter ein Wörtchen mitreden, wäre ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten am Samstag immens wichtig. "Wir waren schon im ersten Kampf näher an ihnen dran, als es das Endergebnis von 9:12 letztlich vielleicht vermuten lässt", gibt sich Mayer kämpferisch.
Zu den zentralen Figuren bei den Nendingern zählen - wie in den vergangenen Jahren auch - die moldawischen Freistil-Spezialisten Piotr Ianulov (86 kg) und Nicolai Ceban (98 kg), der iranische Schwergewichtler Asghar Laghari (130 kg Griechisch) und der Moldawier Daniel Cataraga (75 kg Griechisch), der sich seit Wochen in Topform befindet und selbst Olympiasieger Davor Stefanek beim Sieg gegen Eisleben kürzlich 19 Wertungspunkte um die Ohren schlug. Routinier Samet Dülger (75 kg Freistil) wird wegen eines Kreuzbandrisses hingegen wohl für den Rest der Saison ausfallen. Ihm wünschen die Germanen an dieser Stelle gute Besserung!
Kampfbeginn am Samstag ist um 21 Uhr in Mühlauhalle Tuttlingen. Die Weingartener freuen sich auf ihrem Weg zum anvisierten dritten Saisonsieg über jeden Mitreisenden!