Dass die Freistil-Brüder Georg und William Harth, Greco-Spezialist Dustin Scherf und Publikumsliebling Johnny Panait auch weiterhin in Weingarten auf die Matte gehen, wurde schon vor geraumer Zeit bekannt gegeben. Auch Altmeister Adam Juretzko (75 kg Griechisch-römisch) und Fliegengewicht Alexandru Chirtoaca (59 kg Freistil) sind den Germanen treu geblieben, dazu der in der Vorsaison alles überragende Kubaner Alejandro Valdes (66 kg Freistil).
Doch zu den altbekannten gesellen sich auch einige neue Gesichter. Jan Fischer (86 kg Greco) zum Beispiel, der nach über 20 Jahren in Köllerbach eine neue Herausforderung sucht. Oder der schwedische Schwergewichtler Johan Euren (130 kg Greco), der sich bei seinen vorangegangenen Stationen in Mömbris-Königshofen und Ispringen einen exzellenten Ruf erarbeitet - und bei Welt- und Europameisterschaften schon diverse Medaillen eingeheimst hat. Auch der Ukrainer Vugar Ragimov (59 kg Greco) dürfte vielen Ringer-Fans in Deutschland noch ein Begriff sein, stand er doch einst schon in Adelhausen und Köllerbach unter Vertrag. Einen vielversprechenden Griff landete die sportliche Leitung um Sebastian Mayer auch mit dem Rumänen Maxim Mamulat (66 kg Greco). Der stand vorige Saison noch in Diensten des ASV Nendingen und soll in Weingarten nun das Erbe seines um eine Gewichtsklasse aufgerückten Landsmanns Panait antreten. Gleich zwei Neue gibt's in der Klasse bis 66 kg Freistil. Hier sollen künftig der Bulgare Dimitri Malenkov und der Russe Alibeggadzhi Emeev für Punkte sorgen. Letzterer sorgte in den vergangenen Jahren mehrfach beim prestigeträchtigen Yvan-Yarigin-Turnier in seiner Heimat für Furore, nun will er auch Ringer-Deutschland erobern. Abgerundet wird der Kader von drei weiteren Russen: Georgi Rubaev (86 kg Freistil), Maksim Safaryan (98 kg Greco) und Magomedgadji Nurasulov (130 kg Freistil), der bereits in der vergangenen Saison im Weingartener Kader stand, aufgrund der Nicht-EU-Quote aber leider nicht eingesetzt werden konnte.
Sportchef Mayer, der gemeinsam mit Vorstand Ralph Oberacker und Trainer Frank Heinzelbecker den gesamten Sommer über am Team für die erste DRL-Saison tüftelte, ist zufrieden: "Der Mix aus Erfahrenen und Jungen passt. Wir haben eine gute und spannende Truppe beisammen, die uns mit Sicherheit viel Freude bereiten wird!"
Im Idealfall schon beim Auftakt-Knaller am 30. September gegen Schifferstadt.