Wie in den vergangenen Jahren haben die Verantwortlichen des VfK auch vor Beginn dieser Saison wieder ein hervorragendes Näschen bei der Zusammenstellung der Mannschaft bewiesen. Neben den Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie dem Bronzemedaillengewinner von Rio, Denis Kudla, Welt- und Europameister Frank Chamizo und dem Greco-Spezialisten Shmagi Bolkvadze konnte man unter anderem mit Zoltan Levai und Maxim Perpelita zwei starke Neuzugänge verpflichten. Aufgrund großer Verletzungsprobleme und der ein oder anderen unglücklichen Niederlage rangieren die Pfälzer um Trainer-Urgestein Markus Scherer dennoch aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Unter anderem fiel der als Siegringer einkalkulierte Denis Kudla bereits früh in der Saison aus, was natürlich eine große Lücke in die Mannschaft riss. Dennoch machte der VfK seinen Gegnern das Leben oft schwer und brachte sogar den ein oder anderen Endrundenteilnehmer an den Rand einer Niederlage. So musste auch die Mannschaft um Trainer Frank Heinzelbecker in der Vorrunde alles in die Waagschale werfen, um die Punkte wieder mit ins Badische nehmen zu können. Beide Teams konnten fünf Einzelsiege für sich verbuchen, der Gesamtsieg ging jedoch aufgrund der höheren Einzelwertungen mit 16:10 an den SVG.
Auch wenn der letzte Kampf der Pfälzer am vergangenen Samstag gegen den TuS Adelhausen mit 0:36 verloren ging (zwei Gewichtsklassen konnten nicht regulär besetzt werden), geht man im Germanen-Lager davon aus, dass der VfK am Samstag noch einmal mit einer ordentlichen Mannschaft nach Weingarten reist und einen versöhnlichen Saisonabschluss anstrebt.
Der SV Germania möchte seinen Zuschauern zum Rückrundenabschluss natürlich einen Heimsieg schenken und wird daher alles dafür tun, dass die Punkte im Badischen bleiben. "Wir wollen auch diesen Heimkampf gewinnen und den Zuschauern einen tollen Kampfabend bieten", gibt sich Chefcoach Frank Heinzelbecker gewohnt kampflustig.
Im Anschluss an den Kampf schaut ganz Ringsport-Deutschland nach Mainz, wo nach dem Duell zwischen dem ASV Mainz 88 und dem ASV Nendingen die mit Spannung erwartete Auslosung der Halbfinal-Kämpfe stattfindet. Sollte der SVG einen in der Abschluss-Tabelle besser gestellten Gegner zugelost bekommen, findet der Hinkampf des Halbfinals am 23. Dezember in der Walzbachhalle Weingarten statt. Beschert die Mainzer Losfee dem SVG eine in der Tabelle schlechter platzierte Mannschaft, so findet erst der Rückkampf in Weingarten statt, welcher dann ebenfalls in der Walzbachhalle, allerdings eine Woche später am 30.12. ausgetragen wird. Beim Datum des Hinkampfes kann der Gegner zwischen dem 23. und dem 26.12. auswählen. In jedem Fall können Sie bereits am Samstagabend nach Ende der Auslosung in unserer Geschäftsstelle Karten für den Halbfinal-Heimkampf des SVG (23. oder 30.12.) erwerben.
Kampfbeginn gegen Schifferstadt ist um 19:30 Uhr. Natürlich können Sie den Bundesliga-Kampf wie gewohnt im Live-Stream unter live.svgermania04.de ab 18:45 Uhr verfolgen. Eintrittskarten für diesen Kampf können bis Samstag 14 Uhr über unser Ticket-Portal erworben werden.
Die SVG-Reserve hatte bereits am letzten Wochenende ihren Saisonabschluss und ist daher kampffrei.