Turnier-Marathon in Ladenburg

Die Ladies Open bildeten am 03.07. den Auftakt zu einem (für alle Beteiligten) harten Wochenende. Sechs der insgesamt 306 Teilnehmer stellte der SVG.

Mit vier Schulersiegen in Folge erreichte Luisa Niemesch (25 kg) unangefochten das Finale. Gegen Eva Sauer (Waldaschaff) lief es dann leider nicht mehr so rund und Luisa musste sich nach einer TÜ-Niederlage mit Platz 2 „begnügen“. Tolle Leistung! Auch Melina (29 kg) kämpfte nach verlorenem Auftaktkampf verbissen. Nach zwei Schulter- und einem Aufgabesieg musste das Wettkampfbüro viel rechnen und Punktezettel vergleichen um zu ermitteln, ob Melina Pool-Zweite oder Pool-Dritte war. So dauerte es einige Zeit bis klar war: Melina kämpft als Pool-Dritte um Platz fünf. Trotz guter Leistung zog Melina gegen Kathrin Neumaier (Mühlenbach) dann den Kürzeren und es blieb beim 6. Platz.

Mit einem Freilos und zwei Schultersiegen zog auch Felicitas Langendörfer (38 kg) unangefochten ins Finale ein. Gegen Tina Sandner (Markneunkirchen) kassierte sie dann leider eine Schulterniederlage und es reichte „nur“ zu Platz 2! Nach einer Niederlage gegen Angelina Flaig (Tennenbronn) verletzte sich Julia Arheit (43 kg) dann im Kampf gegen Bettina Krupke (Markneunkirchen) und konnte ihren letzten Kampf dann nicht mehr bestreiten – Platz vier für Julia. Eva Ritter (52 kg) kassierte gegen die technisch starke Samara Fregin (Musberg) zwar nur eine TÜ-Niederlage, kam nach einer weiteren Niederlage dann aber über den 7. Platz nicht hinaus. Daniela Dutzi traf nach zwei Niederlagen und einem Freilos im Kampf um Platz fünf auf Carmen Öhler aus Mühlenbach. Einmal mehr erwies sich Dani als unbequeme Gegnerin. Dennoch: TÜ-Sieg für Carmen Öhler und Platz 6 für Dani.

Froh darüber nach einem langen Tag gegen 19 Uhr endlich aus der Halle zu kommen, wollte jeder nur noch nach Hause (schließlich ging es ja am nächsten Morgen um sieben Uhr schon wieder nach Ladenburg zum Römercup). Doch weit gefehlt: Dahlia’s Auto machte keinen Mucks! Sie hatte morgens vergessen das Licht auszumachen – nix ging mehr. Nach mehreren vergeblichen Versuchen das Auto anzuschieben und einem gerissenen Abschleppseil gelang es dann doch noch, den Motor zum Leben zu erwecken.

Am Sonntag wurde es dann so richtig heftig. 399 Teilnehmer beim Römercup. Für Luisa war in der 25 kg-Klasse (30 TN) trotz guter Leistung bei Platz 20 Endstation. Louis Kontschak (27 kg) schaffte es mit einem Sieg und zwei Niederlagen bis zum 18. Platz. Melina und Philipp (beide 29 kg) teilten sich nach je zwei Niederlagen den 12. Platz. Johannes schaffte es in dieser Klasse mit einem Sieg und einer Niederlage bis auf Platz 10. Für Jan Arheit war in der 38 kg-Klasse der erste Kampf schon zu Ende bevor er überhaupt wach war. In den folgenden Kämpfen zeigte er zwar Kampfgeist, konnte sich aber leider nicht durchsetzen. Es blieb beim undankbaren 4. Platz. In der D-Jugend bis 38 kg standen Gerrit und Fee in einem 30 Teilnehmer starken Feld. Für Gerrit war nach einer Schulter- und einer Punktniederlage bei Platz 23 Schluss. Fee erkämpfte sich mit einem Sieg und zwei Niederlagen den 19. Platz.

Sascha Hirsch (54 kg) musste in seinem Auftaktkampf beim Stand von 2:2 Punkten in die Verlängerung. Den angeordneten Zwiegriff entschied er dann mit einer 3er-Wertung für sich. Endstand somit 2:5 Punktsieg für Sascha. Nach einem Freilos und einer Niederlage traf er dann im Kampf um Platz 3 auf Kevin Ahrend aus Köllerbach. Da war dann bei Sascha ein bisschen die Luft raus und es blieb bei Platz 4.

In der C-Jugend reichte es für Jens Schaufelberger (50 kg) und David Hirsch (63 kg) nach je zwei Niederlagen leider nur für Platz 14 bzw. Platz 12. Sascha Sebold (46 kg), der nach längerer Turnierpause erstmals wieder mit von der Partie war, startete mit einem Freilos. Nachdem er dann jedoch sowohl gegen Florian Neumaier als auch gegen Hamid Zarei eine TÜ-Niederlage hinnehmen musste, war leider auch für Sascha bei Platz 13 Schluss.

Fix und alle konnten dann gegen 18 Uhr auch die Betreuer als Letzte die Halle verlassen und sich auf einen gemütlichen Abend in „leicht komatösen“ Zustand freuen. Die Gute Nachricht für Alle zum Schluss: Das nächste Turnier steht erst im September auf dem Plan – also Zeit zum Kräfte sammeln!