Rückkampf der Zwischenrunde in der heimischen Mineralix-Arena

Nach der souveränen Erfüllung der Pflichtaufgabe im fast 500 km entfernten Eisleben am letzten Wochenende müssen die Germanen am Samstag vor heimischem Publikum den Viertelfinaleinzug perfekt machen. Dabei möchte der SV Germania Weingarten den Zuschauern trotz des sehr hohen 21:1-Punktepolsters schönen Ringsport zeigen. Vielleicht bekommt dabei auch das ein oder andere Nachwuchstalent die Gelegenheit, sich in der Bundesliga zu beweisen.

Wie bereits berichtet, hat der sympathische Gegner aus Sachsen-Anhalt in dieser Saison Tabellenrang fünf der Nordgruppe erkämpft und dabei den AC Lichtenfels und den TV Aachen-Walheim hinter sich gelassen. Dem 1. Luckenwalder SC konnte man zu Saisonstart ein Unentschieden abtrotzen und die Mannschaft um Kapitän Fabian Jähnicke dürfte damit durchaus zufrieden sein. Ob das Team aufgrund der fast aussichtslosen Ausgangssituation in Bestbesetzung die weite Fahrt auf sich nehmen wird, bleibt abzuwarten. Der KAV Mansfelder Land hat aber angekündigt, keinesfalls nur eine Sparmannschaft nach Weingarten zu schicken.

Beim Hinkampf konnte der SVG zwar in neun von zehn Einzelduellen die Matte als Sieger verlassen. Die knappen Ergebnisse gegen die starke polnische Achse des KAV um Krysztof Bienkowski, Magomedmurad Gadzhiev und Zbigniew Baranowski oder auch der knappe Sieg von Johnny Panait über Ondrej Ulip zeigten, dass den Germanen keineswegs hoffnungslos unterlegene Gegner gegenüber standen.

Natürlich richten sich die Blicke des Weingartener Publikums am Samstag auch auf den SVG-Dauerrivalen RWG Mömbris-Königshofen. Dort wird nämlich der Gegner der Germanen in der nächsten Stufe der K.O.-Runde ermittelt. Die RWG muss nach dem nicht ganz so deutlichen 10:15-Auswärtserfolg beim KSV Schriesheim sein 5-Punkte-Polster vor heimischem Publikum verteidigen, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Der Nachbarverein aus Nordbaden hat also noch alle Möglichkeiten, in der Schimborner Turnhalle die Sensation perfekt zu machen. Der Sieger dieses Duells trifft dann am 3. Januar aller Voraussicht nach auf den SV Germania.

Im Hinkampf des Viertelfinals würde der SVG zunächst Gastgeber sein. Am 3. Januar werden dann die Germanen eine historische Premiere feiern. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wird ein Kampf der Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in einem Zelt auf dem Festplatz Weingarten ausgetragen. Bereits seit dem 10. Dezember laufen die Vorbereitungen unübersehbar auf Hochtouren, damit bis Anfang Januar eine würdige Endrundenkampfstätte entsteht. Alle Informationen zum Kartenvorverkauf finden Sie in Kürze hier auf unserer Homepage.

Zunächst gilt die Konzentration aber selbstverständlich dem anstehenden Kampf. Freuen wir uns auf spannende Duelle und einen schönen letzten Kampf in unserer Heimat bevor der "Umzug" beginnt.