Unnötiger Punktverlust im Nordbaden-Derby gegen den KSV Schriesheim

Nicht wie erhofft endete der Auswärtskampf des SV Germania Weingarten am vergangenen Wochenende gegen den KSV Schriesheim. Trotz sechs Einzelsiegen stand unter dem Strich nur ein 11 zu 11 Unentschieden - entschieden zu wenig für die Ansprüche der Germanen. Die nicht in Bestbesetzung angetretene Gästestaffel ließ im Kampfverlauf einige Male entscheidende Punkte liegen, bzw. verteidigte Punkte nicht in letzter Konsequenz.

Schon zum Auftakt tat sich Thomas Rönningen gegen den Schweden Emil Sundberg schwer. Der 1:0-Sieg war deutlich weniger als sich die Verantwortlichen im Vorfeld ausgerechnet hatten. Mit dem gleichen Ergebnis gewann William Harth gegen den wieder erstarkten Stefan Kehrer im Schwergewicht. Äußerst unglücklich auf Schulter verlor Marcel Ewald gegen den russischen Außnahmeathleten Artem Gebekov. In der Annahme Kampfrichter Andreas Adam hätte den Kampf nach verlorener Aktivitätszeit unterbrochen, stellte er die Gegenwehr ein. Zum Verdruss von Ewald und den mitgereisten Germania-Fans entschied dieser allerdings auf Schultersieg für Gebekov. Ramsin Azizsir gewann mit 2:0 gegen Rene Jünger, hätte aber durchaus noch einen Mannschaftspunkt mehr herausholen können. Durch Disqualifikation gewann Johnny Panait gegen den ehemaligen Weingartener Benni Hofmann. Mit einem 2:0-Sieg baute Achmed Dudarov gegen Marcus Plodek zu Beginn der zweiten Halbzeit die Führung der Germanen auf 10:4 aus. Doch nach drei folgenden Niederlagen von Sahit Prizreni, Ilian Georgiev und Adam Juretzko waren die Germanen plötzlich mit 10:11 im Hintertreffen. Der nach mehr als zwei Jahren ins Team zurückgekehrte Prizreni gegen Andrei Perpelita und Georgiev gegen Attila Tamas gaben jeweils einen Mannschaftspunkt zu viel ab. Martin Daum fehlte zum Schluss ein technischer Punkt um den SV Germania doch noch auf die Siegerstraße zu bringen.