Martin Siddiqui ohne Losglück bei den Europameisterschaften in Ankara

Martin Siddiqui in Aktion

Noch eine Nummer zu groß war Martin Siddiqui die Konkurrenz bei der Freistil-EM am vergangenen Wochenende im türkischen Ankara. Für den Debütanten, der sich sein EM-Ticket in der 96 kg-Klasse in der vergangenen Woche bei einem internen Ausscheidungskampf des Deutschen-Ringer-Bundes in Halle gegen den DM-Dritten Nico Graf vom AC Taucha gesichert hatte, waren die Titelkämpfe nach zwei Punkt-Niederlagen gelaufen.

Allerdings war der 20jährige bei seiner Premiere nicht gerade vom Losglück begünstigt, stand er doch den beiden großen Favoriten Alexander Shemarov aus Weissrussland und den russischen Europameister Knadzimoyad Gatzalov gegenüber. "Trotz der deutlichen Punktniederlagen war es für mich ein unbeschreibliches Gefühl, für den DRB bei diesen Europameisterschaften auf der Matte zu stehen. Die Nationalmannschaft hat mich toll aufgenommen und ich werde alles daran setzen, dieser Truppe weiterhin anzugehören", so der Freistilspezialist nach seiner Rückkehr aus Ankara. Der SV Germania freut sich mit seinem Kaderringer Martin Siddiqui und hofft, dass noch viele Einladungen des Bundestrainers folgen werden.