Germanen verlieren vorläufig mit 13:15 in Triberg / Nachholkämpfe entscheiden

Mit einer vorläufigen 13:15-Niederlage gegen den SV Triberg startete der SV Germania Weingarten am Samstag in die Saison. Lediglich zwei von acht Kämpfen, die an diesem Abend stattfanden, konnten die Athleten um Coach Frank Heinzelbecker siegreich gestalten. Lichtblicke waren dabei Alexandru Chirtoaca, der zum Auftakt technisch überlegen gewann und Neuzugang Georg Harth, der die Germanen im letzten Kampf des Abends mit einem Schultersieg im Rennen hält. Für den Weingartener Oliver Hassler und den Triberger Florian Neumaier wurden vom DRB Nachholkämpfe genehmigt.

Mit der Leistung einiger Athleten können die Weingartener Verantwortlichen allerdings nicht zufrieden sein. "Bei den Neuzugängen Araz Khalilov und Egzon Shala sind die Niederlagen entschuldbar, da beide das erste Mal auf einer Bundesliga-Matte standen, von den etablierten Athleten erwarte ich allerdings eine bessere Leistung", so der 1. Vorsitzende Ralph Oberacker etwas missmutig. Khalilov unterlag dem starken Rumänen Victor Ciobanu und Shala verlor gegen den türkischen Ex-Meister Kenan Gör. Gezeichnet von den Anreisestrapazen und Trainingslager musste Anatoli Guidea gegen seinen Landsmann Mihail Sava unerwartet knapp den Kürzeren ziehen. Johnny Panait dominierte zwar den Standkampf gegen Aram Julfalakyan, musste die Überlegenheit des Armeniers im Bodenkampf aber anerkennen.

Die Leistungen von Gabriel Seregelyi gegen Michael Kaufmehl und Mateusz Wolny gegen Kai Rotter waren enttäuschend. Hier muss in Zukunft mehr kommen. Georg Harth sorgte dann mit seinem Schultersieg gegen den Rumänen Anisim Talambat für ein halbwegs versöhnliches Ende. Beim Stand von 13:15 für Triberg müssen die Nachholkämpfe zwischen Oliver Hassler und Gabriel Fix sowie Adam Juretzko gegen den deutschen WM-Starter Florian Neumaier über das endgültige Ergebnis entscheiden. Der Termin wird in Kürze bekannt gegeben. "Wir werden nicht in Panik verfallen und den Kampf aufarbeiten und entsprechend reagieren. Man muss bedenken, dass wir aufgrund der anstehenden WM auch auf einige Athleten verzichten mussten", gibt sich Trainer Frank Heinzelbecker kämpferisch.

Chance zur Wiedergutmachung besteht bereits am kommenden Samstag bei der Premiere in der Mineralix-Arena gegen den KSV Aalen 2005.