Den stärksten Auftritt der Germanen hatte beim Olympischen Turnier der türkische Schwergewichtler Riza Kayaalp. Er musste sich lediglich im Halbfinale dem kubanischen Ausnahmeathleten Mijain Lopez Nunez (zweifacher Olympiasieger und vierfacher Weltmeister) geschlagen geben. Zuvor konnte Kayaalp den Ukrainer Orlov und den US-Amerikaner Byers jeweils glatt in zwei Runden besiegen. Nach der Halbfinalniederlage gegen den späteren Olympiasieger nutzte der 22-jährige seine Chance im Kampf um Bronze und besiegte den Georgier Pershelidze ebenfalls glatt in zwei Runden.
Nicht so gut lief das dagegen für Taha Akgül und Anatoli Guidea. Taha konnte seinen ersten Kampf noch siegreich gestalten, musste sich daraufhin aber dem späteren Bronzemedaillengewinner Bilyal Makhov (RUS) geschlagen geben. Lediglich einen Kampf durfte Anatoli Guidea bestreiten. Nachdem er die erste Runde noch gewinnen konnte, drehte der Inder Dutt den Kampf und "Tolia" schied somit aus dem Medaillenrennen aus. Sein Bezwinger sicherte sich ebenfalls die Bronzemedaille.
Für die Deutschen Athleten hat es bei diesen Spielen leider nicht für eine Medaille gereicht. Bester deutscher Starter war Frank Stäbler mit einem fünften Platz. Die Freistiler Tim Schleicher und Nick Matuhin belegten Rang 10 bzw. 17. Alexandra Engelhardt schied als 11. frühzeitig aus dem Turnier aus.