Zuvor sahen die Zuschauer einen spannenden und ausgeglichenen Kampf mit guten Leistungen auf beiden Seiten. Die Gäste aus Brötzingen gingen zu Beginn mit 3:0 in Führung. Donat Teksözlü, welcher in der Saison wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist, fand gegen den körperlich starken Albinius Kiefer kein Mittel und musste sich glatt in drei Runden geschlagen geben. Diesen Rückstand beseitigte der Youngster im Team, Fabian Wimmer, im wohl spektakulärsten Kampf des Abends. Nach 26!! gefallenen Wertungspunkten konnte er seinen Gegner Raphael Quade in Runde zwei auf beide Schultern drücken. Den Vorsprung konnte dann David Hirsch im Schwergewicht bis 120kg griechisch-römisch ausbauen. Ihm gelang in Runde vier ein Schultersieg. Im 4. Kampf lag es dann an Patrick Geißelhardt die Germanen mit einer komfortablen Führung in die Pause zu schicken. Nach einer Unachtsamkeit musste er sich allerdings auf beiden Schultern wiederfinden und ermöglichte den Gästen somit wieder den Anschluss.
Nach der Pause stellte sich Publikumsliebling Johnny Panait in den Dienst der Mannschaft und trat zwei Gewichtsklassen höher, im Limit bis 84 kg Griechisch-römisch, an. Den fast 14 kg betragenden Gewichtsunterschied machte Johnny mit seiner Kondition und Power weg und kam zu einem ungefährdeten 3:0-Rundensieg. Eine gute Leistung zeigte Philipp Hoffmann gegen den Brötzinger Neuzugang, Alexandru Giorici. In Runde 3 stand er sogar kurz vorm Rundengewinn, konnte dann die Niederlage durch technische Überlegenheit leider nicht verhindern. Die Gäste konnten somit vor den beiden letzten Kämpfen auf 11:11 ausgleichen. Die Führung für die Gäste sicherte sich dann der Ex-Weingartener Andreas Kirchgessner. Kai Behrens musste sich der Erfahrung seines Gegenübers geschlagen geben und unterlag in Runde eins auf Schulter. Nun lag es, wie schon beschrieben, an Arian Güney das schier unmögliche wahr zu machen und den „alten Hasen“ Frank Zeiher zu schultern. Dies gelang Arian leider nicht und somit haben die Brötzinger den Halbfinaleinzug mit einem Punkt Unterschied geschafft.
Nichts desto trotz haben unsere „Jungen Wilden“ in der diesjährigen Pokalrunde gezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Ebenfalls muss man nochmals betonen, dass bis auf den Einsatz von Ionut Panait, rein mit Eigengewächsen aus der 2. und 3. Mannschaft gerungen wurde.