SV Germania Weingarten unterliegt der RWG mit 16:21

Im Hinkampf des Halbfinals müssen sich die Germanen aus Weingarten mit 16:21 gegen die RWG Mömbris-Königshofen geschlagen geben. Vor lautstarker Kulisse lief es von Anfang an nicht richtig gut für den SVG in der Karlsruher dm-arena. Mit einem Defizit von fünf Punkten treten die Germanen nun bereits am kommenden Freitag die Reise nach Aschaffenburg zum Rückkampf an.

Nicht gut lief es für den SV Germania Weingarten beim Halbfinalvorkampf gegen die RWG Mömbris-Königshofen in der Karlsruher dm-arena. Die RWG, die nach der Einbürgerung des Neu-Slowaken Kakhaber Khubezthy auch den starken Russen Alexander Chekhirkin auf die Matte brachte, gewann sechs von zehn Einzelkämpfen.

Die Mannschaft von Trainer Frank Heinzelbecker musste gleich zu Beginn einen herben Dämpfer einstecken. Marcel Ewald gewann zwar die erste Runde gegen Krassimir Krastanov, hatte dann aber immer das Nachsehen. Eine starke kämpferische Leistung bot im Anschluss Oliver Hassler gegen den deutlich schwereren Johann Euren und konnte verdient eine Runde gewinnen. Virgil Munteanu ging nicht konzentriert genug in den Kampf und gab gegen den jungen Jens Rung zwei unnötige Runden ab. Eine gute erste Runde hatte Johannes Kessel gegen den Weltmeister von 2010 Michail Ganev. Im weiteren Kampfverlauf brach Kessel aber immer mehr ein und musste sich sogar mit 4:1 geschlagen geben. Anatoli Guidea hatte den nach einer Verletzung wieder genesenen Saba Bolaghi sicher im Griff und gewann verdient mit 3:0. Der eine Gewichtsklasse aufgerückte Adam Juretzko zeigte mal wieder eine hervorragende kämpferische Einstellung und gab bei seiner 1:3-Niederlage gegen den schwereren Jim Pettersson eine gute Figur ab. Durch zwei 3:0-Siege von Johnny Panait gegen Bengt Trageser und von Bekhan Kurkiev gegen Peter Weisenberger gingen die Germanen vor den letzten beiden Kämpfen mit 16:15 in Führung. Szabolcs Laszlo konnte gegen den Neu-Slowaken Kakhaber Khubezthy aber genau so wenig Akzente setzen, wie Ionel Puscasu gegen den Russen Alexander Chekhirkin. Zwei 0:3 Niederlagen besiegelten den 21:16 Sieg für die RWG Mömbris-Königshofen.